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Ergebnisse Januarumfrage 2022
Stimmen zur Stadt

Fehlende Kitaplätze, marode Schulen und Straßen sowie zu hohe Grundbesitzabgaben sind nur einige der vielen Probleme, die von den Teilnehmern der Januarumfrage 2022 in frei formulierbaren Antworten angemahnt werden. Teilgenommen haben gegenüber der letzten verwertbaren Umfrage 2020 fast doppelt so viele Leserinnen und Leser. Die Ergebnisse lassen ein Jahr nach dem Amtswechsel mit Bürgermeister Lars König, CDU, an der Stadtspitze auf eine deutlich eingetrübte Stimmung zur Lage der Stadt schließen. Im Titelvideo kommen aber auch Gegenstimmen zu Wort. Mehr ...



Unterricht am Ruhrgymnasium vor 1970
Lehrerhände schlugen zu

„Kopfschmerzen? Zahnschmerzen? Ohrenschmerzen?“ Wer verneinte, bekam eine Ohrfeige, die saß. Brillenträger durften vorher noch ihre Brille abnehmen, ansonsten war Oberstudienrat Friedrich-Karl Kreuger, Deutsch und Erdkunde, nicht zimperlich. Die roten Fingerabdrücke waren auf der Wange noch am nächsten Tag zu erkennen. Neben verbalen Herabsetzungen gehörten Körperverletzungen von Lehrerhand am "Städt. Ruhr-Gymnasium" zum Unterrichtsalltag. Der geschichtliche Rückblick auf der Internetseite der Schule hakt das Thema beifällig ab. Eine Stellungnahme oder gar Entschuldigung bei den Betroffenen fand bis heute nicht statt. Mehr ...


Ergebnisse Januarumfrage 2020
Lichtblick

"Entspannende Sommerabende am ansonsten parkähnlichen Platz mit uraltem Eichen-, Pappel- und Ahornbestand", schrieb der Autor im August 2018 in diesem Magazin, "dürften, ohne die stählernen Containerhaufen auszublenden, kaum gelingen." In diesen Tagen wurden sie weggeschafft, die hässlichen Stahlklötze, und der kleine Platz kann seinen parkähnlichen Charme wieder offen durchblicken lassen. Das Beispiel zeigt: Bei gutem Willen lassen sich mit wenig Aufwand große Besserungen erreichen. Wie nötig ähnliche Maßnahmen an vielen anderen Stellen in Witten wären, zeigen die mauen Ergebnisse der Januarumfrage 2020 nicht nur beim Thema Attraktivität der Innenstadt. Aber immerhin, alle Noten fielen besser aus als 2019. Mehr ...


Historisches Versagen lähmt Stadtentwicklung
Keine Aussicht auf "Witten an die Ruhr"

"Bitte wenden Sie", mahnt die Navilotsin den Fahrer, nachdem er eine Abfahrt übersehen oder vielleicht besserwisserisch missachtet hat. Auch die Stadt Witten ist auf ihrer Fahrt durch die Nachkriegsgeschichte an mehreren wegweisenden Abfahrten vorbeigefahren. Eine hätte nach dem massiven strukturellen Arbeitsplätzeabbau in den 1970er Jahren in ein neues, attraktives Stadtviertel an Stelle des Edelstahlwerks führen können. Ein solches Großprojekt hätte Witten wirklich "an die Ruhr" gebracht, lange bevor Dortmund auf der Industriebrache des Hoeschkonzerns eines der angesagtesten Quartiere des östlichen Ruhrgebiets entstehen ließ. Mehr ...


Umfrage zur Attraktivität der Innenstadt
Abwarten

Eine "undurchsichtige politische Situation" und eine "unnötig überzogene Grundsteuer" stehen obenan auf der Liste der "dringensten Probleme, die 2019 gelöst bzw. angepackt werden sollten". Mit 3,3 entsprechend mager geriet auch das durchschnittliche Gesamturteil auf einer Skala von 1 (= sehr schlecht) bis 10 (= sehr gut), mit dem Leserinnen und Leser dieses Magazins in einer Umfrage zum Jahresbeginn die Stadt Witten bewerten. Sieben Kriterien waren abgefragt worden, so die Attraktivität als Wirtschaftsstandort, die Attraktivität der Innenstadt, des öffentlichen Nahverkehrs und ganz allgemein auch die Wohn- und Lebensqualität. Mit der im Durchschnitt schlechtesten Gesamtnote 2,4 bleiben die öffentlichen Finanzen auf der Bewertungsstrecke. Mehr ...


1938 - 2018: 80 Jahre Reichspogromnacht
Mischung brodelnder Gemüter

Die 1968er-Studentenbewegung liefert nicht den einzigen Anlass, 2018 ist ein Schwergewicht unter den Jährungen, die an Geschehnisse erinnern, die - mittelbar oder unmittelbar - auch in Witten stattfanden. 1618, vor 400 Jahren, begann der Dreißigjährige Krieg, Tod und Not bringend auch in der Grafschaft Mark, zu der die Herrschaft Witten damals gehörte. Vor 80 Jahren, 1938, begann mit der NS-Pogromnacht und dem Brand der Synagoge an der Ecke Kurze/Breite Straße auch in Witten das wohl dunkelste Kapitel Stadtgeschichte. Zeitlich dazwischen fällt 1918, das Ende des Kaiserreichs und der Aufbruch in die Weimarer Republik. Auf dem Rathaus wehte die rote Fahne der Revolution. Mehr ...


1918 - 2018: 100 Jahre Novemberrevolution
Zeichen einer neuen Zeit

Die 1968er-Studentenbewegung liefert nicht den einzigen Anlass, 2018 ist ein Schwergewicht unter den Jährungen, die an Geschehnisse erinnern, die - mittelbar oder unmittelbar - auch in Witten stattfanden. 1618, vor 400 Jahren, begann der Dreißigjährige Krieg, Tod und Not bringend auch in der Grafschaft Mark, zu der die Herrschaft Witten damals gehörte. Vor 80 Jahren, 1938, begann mit der NS-Pogromnacht und dem Brand der Synagoge an der Ecke Kurze/Breite Straße auch in Witten das wohl dunkelste Kapitel Stadtgeschichte. Zeitlich dazwischen fällt 1918, das Ende des Kaiserreichs und der Aufbruch in die Weimarer Republik. Auf dem Rathaus wehte die rote Fahne der Revolution. Mehr ...


Rentner und Krankenkassen
„Freiwillig“ ausgestoßen"

Die Protestleitstellen liegen in München und Bielefeld, Protestierende findet man aber auch in Witten: Arbeitnehmer, die Jahrzehnte lang gesetzlich krankenversichert waren, die sich als Rentner aber „freiwillig“ weiterversichern müssen. Die Beiträge schlucken mitunter mehr als die halbe Rente. Mehr ...


Editorial
Neues Lokalmagazin jetzt online

Lesernah, informativ, engagiert und vor allem immer die sozialen, kreativen und innovativen Potenziale im Blick, mit diesen Anliegen geht StadtZEIT Witten hier an den Start. Mehr ...


Kleine Zeitungsgeschichten aus Witten
Neues Stadtmagazin damals offline

Mit dem SPIEGEL als Vorbild sollte 1985 in Witten auch auf lokaler Ebene der Politik und dem Kapital auf die Finger geschaut werden. Das hat nur ein Jahr lang gehalten. Ein Kapitel lokaler Mediengeschichte hat wittendrin gleichwohl geschrieben, wenn auch nur ein kleines. Mehr ...

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